Öffnungszeiten

Ausstellungen

Di–Do 12:00–18:00 Uhr
Fr–So 10:00–20:00 Uhr
Eintritt frei

Archiv

Di und Mi 10:00–16:00 Uhr
Do 12:00–18:00 Uhr

Anfahrt

FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum
Adalbertstraße 95A
10999 Berlin-Kreuzberg
U-Bahn Kottbusser Tor (U1, U8), Bus M29, 140

So finden Sie uns:

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Barrierefreiheit

Rollstuhlgerechter Zugang zu allen Ausstellungen der drei Etagen, zum Archiv und der Veranstaltungsetage. Ausstellungen im Glasturm sind nicht rohlstuhlgerecht. Eine barrierefreie Toilette befindet sich im Untergeschoss des Museums. Für die Nutzung können Sie einen Schlüssel im Buchladen des Museums (Hochparterre) entleihen.

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Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
Fachbereich Kultur und Geschichte

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Lange Woche der Kiezgeschichte: Stadtführungen in Kreuzberg und Friedrichshain am 25. Mai, 29. Mai und 1. Juni

Die „Lange Woche der Kiezgeschichte“ lädt unter dem diesjährigen Thema „Stadt im Wandel“ dazu ein, bei Stadtrundgängen, Gesprächen, Fahrradtouren und Audio-Walks unbekannte und ungewöhnliche Geschichten Berlins zu entdecken. Im Rahmen dieser Veranstaltung bietet das FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum die folgenden Stadtrundgänge an:

 

Stadtrundgang 1:
Migrantische Selbstorganisation gegen Rassismus und Faschismus

Samstag, 25.05., 13 Uhr

Treffpunkt: Garten des FHXB Museums

Beim Stadtrundgang am Kottbusser Tor, dem Knotenpunkt von Kreuzbergs Migration geprägter Geschichte seit den 1960ern, erkunden wir gemeinsam Orte sozialer Dynamik migrantischer Selbstorganisation und des Widerstands gegen Rassismus und Faschismus. Eine Reise durch Zeit und Raum, die uns die Kraft der Solidarität und des politischen Engagements in Kreuzberg näherbringt.

 

Anmeldung erforderlich

Kontakt: veranstaltungenfhxb-museum.REMOVE-THIS.de

 

 

Stadtrundgang 2: Der 17. Juni 1953 in Friedrichshain

Mittwoch, 29.05., 17 Uhr

Treffpunkt: Frankfurter Tor an der Treppe vor der Kneipe „Brewdog“

Vor 71 Jahren kam es am 17. Juni zum landesweiten Volksaufstand in der DDR. Im Stadtteil Friedrichshain gibt es rund um die ehemalige Stalinallee zahlreiche biographische und geographische Bezüge, die es bei dieser Stadtführung zu entdecken gibt.  

 

Anmeldung erforderlich

Kontakt: Tom-Aaron Aschke, tomaaron.aschkegmail.REMOVE-THIS.com

 

 

Stadtrundgang 3: Kraftwerk, Klavierpest und Kohleberg. Eine Konsum- und Umweltgeschichte Kreuzbergs

Samstag, 01.06., 13:30 Uhr

Treffpunkt: Ohlauer Str./Paul-Lincke-Ufer

Umweltgeschichte widmet sich den vielen Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt. Der Kampf gegen Mikroben wird uns bei dem Stadtrundgang ebenso beschäftigen wie der Wandel der Haushaltsführung und unsere Rolle als Konsument*innen. Auch die vielen Kämpfe der Berliner*innen für Volksparks, Radwege und eine lebenswerte Umwelt werden wir verfolgen.

 

Anmeldung erforderlich

szollhauserberliner-spurensuche.REMOVE-THIS.de

Grenzüberschreitender Protest. Der 17. Juni 1953 in Friedrichshain-Kreuzberg

17. Juni | 18 Uhr | Studiobühne in der Alten Feuerwache

Der „Volksaufstand des 17. Juni 1953“ in der DDR ist ein zentrales historisches Ereignis der jüngeren deutschen Geschichte und v.a. auch der Berliner Stadtgeschichte. Die ehemalige Stalinallee (heute: Karl-Marx-Allee) war ein zentraler Ort des Protestgeschehens im heutigen Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg: Arbeiter*innen verschiedener Friedrichshainer Betriebe rund um die Warschauer Straße schlossen sich den Streiks an; auf der Oberbaumbrücke entdeckten Jugendliche den Vorsitzenden der Ost-CDU, Otto Nuschke, in seinem Dienstwagen und rollten ihn über die Sektorengrenze ins Westberliner Kreuzberg.

 

Das Lern- und Forschungsprojekt „Jugend im politischen Protest“ an der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen erforscht die Protestbeteiligung Jugendlicher während des „Volksaufstands des 17. Juni 1953“. Über Biografien junger Protestteilnehmer:innen geht das Projekt den Ursachen, Abläufen und Folgen der Beteiligung am Aufstand nach und möchte die Vielschichtigkeit der Protestereignisse vermitteln.

 

Bei der Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum geben die Mitarbeiter*innen der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen einen Einblick in das Projekt. Entlang einzelner Biografien gehen sie dem Protestgeschehen des 17. Juni 1953 im Bezirk nach und erörtern, welche Verbindungslinien in das benachbarte Westberliner Kreuzberg führen. Bei der Veranstaltung wird auch diskutiert, wie der Umgang mit Bildern die öffentliche Erinnerung an den 17. Juni 1953 prägt. Nicht zuletzt werden dominante Narrative und Geschichtsbilder zu dem Ereignis hinterfragt, insbesondere hinsichtlich Alter und Geschlecht.

 

Diskussion mit Elke Stadelmann-Wenz, Elke Neumann und Tom-Aaron Aschke

moderiert von Sonja Lindhauer, FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum

 

Link zur Projektwebsite: https://www.stiftung-hsh.de/themen/forschungsvorhaben/jugend-im-politischen-protest

 

in der Studiobühne in der Alten Feuerwache, Marchlewskistr. 6, 10243 Berlin

Lange Buchnacht in der Oranienstraße

29. Juni | 17:30-19:45 Uhr | Dachetage FHXB Museum

 

 

Leben im Widerstand: Franziska zu Reventlow, Erich Mühsam, Olga Benario, Fritz Oerter

17.30-18.30 Uhr

 

Im Kontext der Ausstellung „Gruppe Eva Mamlok – Widerstandsgeschichten“ (14. Juni - 22. September 2024), welche den Widerstand von jungen jüdischen Antifaschistinnen in Berlin-Kreuzberg thematisiert, stellt der Verbrecher Verlag verschiedene Texte von antifaschistischen Autor*innen vor.

Kristine Listau und Jörg Sundermeier lesen Texte von Franziska zu Reventlow, Erich Mühsam, Olga Benario und Fritz Oerter. Sie verbindet, dass sie als politisch aktive Schriftsteller*innen gegen den Anfang des 20. Jahrhunderts aufkommenden Nationalismus gekämpft und ein Leben im Widerstand geführt haben.

Die Lesung findet im FHXB Museum in deutscher Lautsprache statt. Der Eintritt ist frei.

https://www.verbrecherverlag.de/

 

Milly Witkop und Rudolf Rocker — Ein anarchistisches Traumpaar aus jiddischer Sicht

von Arndt Beck

19:00-19:45 Uhr

 

Milly Witkop und Rudolf Rocker trafen sich als politisch aktive Anarchist:innen 1895 in London, waren während des Krieges inhaftiert, verbrachten die Weimarer Jahre gemeinsam in Berlin, flohen noch 1933 in die USA, wo sie bis zu Millys Tod 1955 zusammen in der Nähe von New York lebten:

Milly Witkop, die älteste von vier Töchtern einer jüdischen Familie aus Zlatopol/Ukraine, 17 oder 18-jährig als "Quartiermacherin" von ihrer Familie nach London geschickt, löste sich bald von ihrer religiösen Erziehung und wurde lebenslange anarchafeministische Redakteurin und einflußreiche Aktivistin.

Rudolf Rocker, katholisches Waisenkind mit Heimerfahrung aus Mainz, erlernte den Beruf des Buchbinders, wurde früh in der Sozialdemokratie politisch sozialisiert, ehe er sie 1891 im Streit verließ. In Paris lernte er bald darauf osteuropäische, "jiddische" Anarchist:innen kennen, fühlte sich magisch angezogen, erlernte die jiddische Sprache und wurde 1898 in London als Goy Redakteur einer jiddischen Arbeiter:innen-Zeitung und anarchistischer Kulturtuer. Die Fülle seines publizistischen Wirkens erschließt sich in zwei Sprachen: der spanischen und der jiddischen.

Arndt Becks Lesung bildet eine Collage von Übersetzungen aus der jiddischen Presse und setzt Schlaglichter auf das Wirken zweier ungewöhnlicher Menschen. Er bezeichnet sich selbt als Künstler, Kulturtuer, Kreuzberger Resteverwerter und Mitbegründer:in von yiddish.berlin.

www.arndtbeck.com

 

Veranstaltung im Rahmen der langen Buchnacht. Das komplette Programm findet ihr hier.  

 

Ort und Veranstalter:
FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum, Adalbertstraße 95a, www.fhxb-museum.de