Neuzugänge – Migrationsgeschichten in Berliner Sammlungen
29. Januar bis 27. März 2011
Wie bildet sich die kulturelle Vielfalt unserer Gesellschaft in den Sammlungen und Ausstellungen der Berliner Museen ab? Die Laborausstellung erprobte neue Zugänge zu musealen Sammlungen und hinterfragte gängige Sammlungs- und Museumspraxis. Die Ausstellungsmacher*innen gingen davon aus, dass die Sammlungen bereits viele Geschichten über die jahrhundertealte Diversität der Bevölkerung beinhalten. Die beteiligten Museen präsentierten beispielhaft acht Objekte und deren Bedeutung für Migration und kulturelle Vielfalt. Die Beschreibungen wurden durch Fragen und persönliche Geschichten von Berlinerinnen und Berlinern ergänzt.
Darüber hinaus verwies die Ausstellung auf die Leerstellen in Berliner Sammlungen und zeigte daher weitere acht Objekte von Leihgeberinnen und Leihgebern mit Migrationshintergrund, die in filmischen Interviews ihre Auswahl begründeten.
Kontakt: laborausstellung[at]web.de
Beteiligt waren: das FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum, das Stadtmuseum Berlin, das Museum für Islamische Kunst Berlin, das Werkbundarchiv – Museum der Dinge und das Forschungsprojekt "Experimentierfeld Museologie" (TU Berlin).
Gefördert von:
Freundeskreis des Museums für Islamische Kunst
VolkswagenStiftung
Hauptstadtkulturfonds (Projekt "Migration macht Geschichte")

