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"Auf Wunsch der SPD in Urlaub" – Ausstellung über den Kreuzberger Bürgermeister Willy Kressmann

7. bis 30. Oktober 2010

Markthalle am Marheinekeplatz

Willy Kressmann (1907–1986) war in der Nachkriegszeit einer der populärsten Politiker Berlins. Während seiner Amtszeit als Kreuzberger Bürgermeister von 1949 bis 1962 gestaltete er den Wiederaufbau der Stadt wesentlich mit. Seinen Ruf verdankte er unkonventionellen Handlungsweisen. Schlagzeilen machte er beispielsweise mit seinen Aktionen zur Förderung des freien Wettbewerbs im Kampf gegen den "Schwarzmarkt" und mit der Erhebung von Wegezoll für Kraftfahrzeuge aus dem Ostsektor. Mit direkten Kontakten zu den Verwaltungsbehörden der angrenzenden Ostberliner Bezirke, die er ohne Absprache knüpfte, wollte er die "Mauer des Schweigens" brechen. Folge seiner Alleingänge in deutschlandpolitischen Fragen vor und nach dem Bau der Mauer war sein Sturz als Bürgermeister von Kreuzberg durch die eigene Partei: Auf seine Visitenkarte ließ er nach seiner Abwahl Ende 1962 die Zeile "auf Wunsch der SPD in Urlaub" drucken. 

Anlässlich seines 100. Geburtstags widmete das Kreuzberg Museum 2007 dem unkonventionellen Kommunalpolitiker eine Ausstellung, die jetzt anlässlich der Benennung des Stadions an der Katzbachstraße auf Einladung von community impulse in der Marheineke-Markthalle zu sehen ist. Sie zeigt Stationen seines Lebens von der Arbeiterbewegung der Weimarer Zeit über das Exil in Großbritannien bis zur heißen Phase des Kalten Krieges vor und nach dem Mauerbau. Sie gibt Auskunft über Kressmanns Positionen zur Berlin-Frage, zur Wirtschaftspolitik und zur Verwaltungsreform. Gleichzeitig wird mit Fotos, Dokumenten, Filmsequenzen und Toneinspielungen ein Stück Berliner Nachkriegsgeschichte dokumentiert: der Wiederaufbau des Innenstadtbezirks Kreuzberg nach den Zerstörungen des Krieges, die Neuansiedlung von Gewerbe und die Bemühungen um Demokratisierung. Nicht zuletzt geht die Ausstellung der Frage nach, was den "Mythos Kressmann" bis heute ausmacht.

Die Ausstellung ist bis zum 30. Oktober täglich außer Sonntags von 8-20 Uhr  zu sehen, Samstag von 8-18 Uhr.
Eintritt frei.

Marheineke-Markthalle, Marheinekestr. 15, 10961 Berlin