Wichtige Info zum Besuch im FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum
Leider ist unser Fahrstuhl bis voraussichtlich Ende September wegen Reparatur außer Betrieb. Unsere Ausstellungen und Veranstaltungen in der Dachetage sind in diesem Zeitraum leider nur über das Treppenhaus zugänglich und somit nicht barrierefrei. Wir entschuldigen uns für die Umstände.

A roundtable on political resistance and psychosocial dynamics across eras and borders
19. Oktober 2023 | 18 Uhr | im FHXB Museum | organisiert von medico international
Medico international organisiert im Rahmen der Ausstellung "Wir nennen es Revolution. Transnationaler Aktivismus in Berlin" einen runden Tisch zum Thema: gemeinsam widerständig sein und bleiben – aber wie?
Eingeladen sind vor allem exilierte, diasporische politische Aktivist*innen in Berlin. Die Veranstaltung findet auf Englisch mit Flüsterübersetzung (Spanisch, Deutsch, ggf. Arabisch) statt.
Über Grenzen und Zeitenwenden hinweg vereinen die multiplen Erfahrungen von Enttäuschungen und Verletzungen fast alle sozialrevolutionären Bewegungen der vergangenen Jahrzehnte. Diese Prozesse lassen Individuen und Kollektive ohnmächtig, erschöpft aber auch wütend zurück. Manchmal entstehen destruktive Dynamiken, an denen einzelne Aktivist*innen oder auch ganze Organisationen zerbrechen. Heute sind viele Aktivist*innen entweder mit zunehmender, fast normalisierter Straflosigkeit und einer offenen Zerstörung von (menschen-) rechtsbasierten Räumen konfrontiert und/oder exiliert.
In einer Welt und zu einem Zeitpunkt, in der autoritäre Tendenzen neue Ressentiments und Spaltungen erzeugen, möchten wir diese Entwicklungen sowohl aus einer politischen als auch psychosozialen Perspektive reflektieren. Aus verschiedenen Kontexten diskutieren wir über Strategien, die helfen, aus der Defensive herauszukommen: Das gemeinsame Erzählen, Zuhören und Reflektieren – auch ein Blick zurück in vergangene Kämpfe, bspw. aus Afghanistan, dem Libanon, Südafrika oder Zentralamerika – eröffnet einen Raum, in dem Kraft und neue Ideen für einen politischen Umgang mit diesen Dynamiken entstehen können.

Stadtrundgang zur Umweltgeschichte Kreuzbergs mit Stefan Zollhauser
21. Oktober | 11 Uhr | Treffpunkt: Ohlauer Straße/Paul-Lincke-Ufer
Umweltgeschichte widmet sich den vielen Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt und so erkunden wir auf unserem Stadtspaziergang einige scheinbare Selbstverständlichkeiten unseres Alltags. Der Kampf gegen Mikroben wird uns ebenso beschäftigen wie der Wandel des Haushaltsführung und unsere Rolle als Konsument:innen. Auch die vielen Kämpfe der Berliner:innen für Volksparks, Radwege und eine lebenswerte Umwelt werden wir verfolgen bis hin zu aktuellen Auseinandersetzungen.
Der Stadtspaziergang beginnt an der Ecke Ohlauer Straße/Paul-Lincke-Ufer und endet etwa 2 Stunden später im Görlitzer Park.
Der Rundgang findet in deutscher Lautsprache statt und ist rollstuhlgeeignet.
Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.