Die Rolle Deutschlands im Kolonialismus wird seit einigen Jahren kontrovers diskutiert und aufgearbeitet. Ein wichtiger Aspekt der deutschen Kolonialpolitik (1884–1919) waren Arbeitsausbeutung und Zwangsarbeit. Die Veranstaltung des FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museums und des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit nimmt Überlappungen, Kontinuitäten und Brüche von Zwangsarbeit in verschiedenen kolonialen Herrschaftskontexten in den Blick.
Welche Formen der Zwangsarbeit gab es in den Kolonien und wie wurden sie vom deutschen Kolonialregime etabliert? Welche Folgen hatte dies für die kolonialisierte Bevölkerung vor Ort? Welche Rolle spielt das Thema Zwangsarbeit bei der heutigen Aufarbeitung und dem Gedenken an den deutschen Kolonialismus?
Eine Kooperation des FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museums und des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit
Mit freundlicher Unterstützung der Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Gefördert durch Mittel des Bezirkskulturfonds