Die Feministin, Kämpferin und Dichterin Audre Geraldine Lorde (1934–1992) hat mit ihrem Einsatz gegen Homophobie, Sexismus und Rassismus die Schwarze Frauen*Bewegung weltweit maßgeblich beeinflusst. Zwischen 1984 und 1992 hielt sie sich oft in West-Berlin, u.a. in Kreuzberg, auf. Hier hielt sie Lesungen und Vorträge, rief zum Kampf gegen Rassismus auf und ermutigte Schwarze Frauen, die eigene Geschichte sichtbar zu machen.
Das Bezirksparlament von Friedrichshain-Kreuzberg beschloss im Februar 2019, eine Straße nach Audre Lorde zu benennen. Auf Grundlage einer Bürger*innenbefragung wählte es dafür den nördlichen Abschnitt der Manteuffelstraße. Nun gibt es in Kreuzberg offiziell die Audre-Lorde-Straße.
Mit Reden von Clara Herrmann (Bezirksbürgermeisterin Friedrichshain-Kreuzberg), Werner Heck (Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg), Katharina Oguntoye, Marion Kraft, Dagmar Schultz, Tahir Della & Jasmin Eding