Ein Vermittlungsprojekt zu translokalen Solidaritäten mit Daniela Medina Poch und dem FHXB Museum.
Im April 2024 fand die Projektwoche „Ein gemeinsames Morgen gestalten. Translokale Solidaritäten“ der Künstlerin und Forscherin Daniela Medina Poch mit Schüler*innen der Hausburgschule in Friedrichshain statt.
Die 10–11-Jährigen wurden ermutigt, Ungerechtigkeiten und globale Missstände zu thematisieren, gemeinsam über das Potenzial von weltweiten politischen Bewegungen, ihre Auswirkungen und den Einfluss auf ihr eigenes Leben nachzudenken und schließlich gemeinsam eine kleine Protestaktion ins Leben zu rufen.
Zusammen mit der chilenischen Aktivistin Magali Navarette der Initiative Cabildo Berlin und der Ausstellungskuratorin Laura Jousten beschäftigten sie sich mit der Ausstellung „Wir nennen es Revolution. Transnationaler Aktivismus” und gingen dabei vor allem der Frage nach, welche ihre Wünsche für eine gerechtere Welt sind und wie diese mit Forderungen von globalen Bewegungen zusammenhängen.
Sie produzierten eigene Videos und Selfies, die sich an den ausgestellten Videointerviews der Ausstellung anlehnten und brachten so in einem ersten Schritt ihren Protest und ihre Solidarität zum Ausdruck.
Die zweite Aktion war die Planung einer Protest-Performance. Wie können alltägliche Räume so genutzt werden, dass ein stärkeres Gefühl der Solidarität entsteht? Können auch kleine (Kunst-)Aktionen zu großen Veränderungen führen? Die Kids ließen sich von existierenden Performances inspirieren und entwickelten dann ihr eigenes Skript.
Schließlich führten sie am letzten Tag ihren eigenen Protest im öffentlichen Raum auf, was auf jeden Fall der Höhepunkt des Projekts war!